Frühjahrsbegehung in unserer Anlage
24.05.2014
Am 24.05.2014 führte der Vorstand, zusammen mit interessierten Gartenfreunden, die Frühjahrsanlagenbegehung durch.
Ziel war es, die Gärten zu erfassenden, in denen sich Gehölze befinden, die lt. Rahmenkleingartenordnung nicht in den Kleingarten gehören. Neben 6 Vorstandsmitgliedern waren auch 8 Vereinsmitglieder bei dieser Begehung anwesend.
Interessiert wurde die Anlage "unter die Lupe" genommen. Es gab manche angeregte Diskussion unter den Gartenfreunden während der Frühjahrsbegehung. Für manche Kleingärtner sind die Bestimmungen aus der Rahmenkleingartenordnung nicht zeitgemäß.
Mannshohe Tuja-Hecken wohin man schaut. Nicht nur als Sichtschutz an der Sitzecke, nein, zunehmend auch an den Gartengrenzen, sind sie allgegenwärtig und geben leider Anlass zur Kritik. Dieser Zustand hat sich in den letzten Jahren drastisch verstärkt. Ein Blick in unsere Rahmenkleingartenordnung gibt Klarheit darüber, welche Gehölze angepflanzt werden dürfen und welche nicht. Die Gründe für diese Auswahl sind mitunter nicht gleich nachvollziehbar. Wuchshöhe und der Befall mit Krankheitserregern und Schadinsekten, die sich negativ auf unsere Nutzpflanzen auswirken können, sind die Hauptgründe für diese Einschränkungen. Bitte informieren Sie sich vor der Umgestaltung ihres Pachtgartens darüber, was möglich ist und was zu unterlassen ist.
Das erspart Kosten und Ärger.
Eine kleine Zwischenauswertung in der Halbzeit der Begehung.
Sieht zwar romantisch aus, ist aber nicht gestattet und kann auch vom Vorstand nicht tolleriert werden. Da muß wohl die Säge zum Einsatz kommen. Aber vielleicht erfüllt er wenigstens als Weihnachtsbaum noch seine Aufgabe.
Natürlich gab es nicht nur Kritik. Die meisten in Bewirtschaftung befindlichen Kleingärten sind in einem guten Kulturzustand.
Allerdings, die Anzahl der Leergärten hat sich auf einem hohen Niveau eingepegelt. Leider ist der Zustand dieser Flächen zum Teil besorgniserregend. Zur Zeit sind wir nicht in der Lage, trotz Einsatz innerhalb der Arbeitseinsätze, eine Verwilderung dieser Gärten gänzlich zu verhindern. Besonderer Dank gilt hier auch den benachbarten Gartenfreunde, die unbürokratisch zu Rasenmäher und Hacke greifen und damit Schlimmeres verhindern. Wir brauchen aber hier die Hilfe Aller! Der nächste Arbeitseinsatz ist wieder eine Gelegenheit zum Anpacken.
Unser neuer Parkplatz am Eingang Süd
Parrallel mit dem Bau der Straßenanbindung der 2 neuen Eigenheime durch die Stadt Gröditz soll auch der Startschuß zum Bau des neuen Parkplatzes in naher Zukunft erfolgen. Hier hoffen wir noch einmal auf die kräftige Unterstützung durch unsere Gartenfreunde, natürlich besonders aus diesem Bereich unserer Anlage. Das vorhandene Provisorium wird ja jetzt schon rege genutzt. Allerdings die Hälfte des Jahres ist bald vorbei, also lassen wir uns überraschen. Der Vorstand wird an dieser Sache dranbleiben.
Bei optimaler Nutzung wird bestimmt Platz für 5 bis 6 Fahrzeuge.
So wird es allerdings nichts !
Aber zum Schluß doch noch etwas Erfreuliches:
Es gibt auch wieder junge Gartenfreunde, die Interesse am Kleingarten zeigen.
Ein positives Beispiel ist der Kleingarten "Gladiolenweg 1". Sehr erfreulich die Fortschritte in diesem Garten, der über Jahre in einem sehr schlechten Zustand war und erst vor einigen Wochen von jungen Gartenfreunden übernommen wurde.
Da sieht man doch schon das Bemühen. Diese Entwicklung ist ermutigend und ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft unseres Vereins. Weiter so !
Als Fazit unserer Begehung mussten wir feststellen, daß in sehr vielen unserer Gärten in bezug auf die angesprochene Gehölzeproblematik Handlungsbedarf besteht. Über einen noch festzulegenden Zeitraum werden wir uns schrittweise von diesen Gehölzen trennen müssen, wenn wir nicht Gefahr laufen wollen, unsere kleingärtnerische Gemeinnützigkeit aufs Spiel zu setzen. Die betroffenen Gartenfreunde werden durch den Vorstand informiert und zu einer schrittweisen Korrektur der Missstände angehalten. Als erste Maßnahme dazu sollte auf jeden Fall das neue Anpflanzen von diesen Gehölzen strikt unterbleiben! Bitte informieren sie sich in der Rahmenkleingartenordnung des Landesverbandes Sachsen dazu. Diese finden Sie neben Bundeskleingartengesetz und Satzung und Gartenordnung unseres Vereins ebenfalls auf unserer Homepage (Downloads). Oder sprechen Sie einfach mit den Mitgliedern des Vorstandes. Übrigens, entsprechende Kontrollen von staalichen Stellen laufen bereits im Kreisgebiet zu dieser Problematik und werden mit Sicherheit auch bei uns durchgeführt. Auch unser Vorstand wird hier aktiv bleiben.
i.A. des Vorstandes
Bilder: Bernd Müller
Text: Wolfgang Hochmuth
Herbstbegeung in unserer Anlage
25.10.2014
An diesem sonnigen Oktobersonnabend trafen sich 5 Vorstandsmitglieder und 5 interessierte Gartenfreunde zur traditionellen Herbstgegehung der Vereinsanlage.
Schwerpunkte der Begehung bildeten wie immer um diese Jahreszeit der Stand der Herbstarbeiten im Kleingarten.
Im Besonderen widmete man sich den vorhandenen Problemgärten, die teils leerstehend, aber auch verpachtet, Anlaß zur Sorge bieten. Ebenso überzeugte man sich vom Fortgang zur Herstellung des satzungsgemäßen Erscheinungsbildes der Vereinsanlage. Der Kerngedanke dabei ist das Entfernen von Gehölzen, die im Kleingarten nichts zu suchen haben. Hierbei geht es besonders um den Bestand an Waldbäumen und Koniferen. Um es vorweg zu nehmen, ein Teil unserer Vereinsmitglieder hat verstanden was es für unseren Verein bedeuten kann, wenn wir dieser Forderung des Gesetzgebers zur Herstellung des satzungsgemäßen Zustandes unserer Anlage nicht die notwendige Aufmerksamkeit zukommen lassen. Wir sollten auf diesem Wege weitermachen. Der Vorstand wird die notwendige Unterstützung dazu geben. Allerdings, verantwortlich zur Entfernung der Gehölze ist in erster Linie der Pächter selbst.
Trotz Gartenleerstand ist doch der Gesamteindruck unserer Anlage überwiegend positiv. Die typischen Herbstarbeiten sind in vollem Gange. Immerwieder gab es angeregte Gespräche unter den Teilnehmern des Rundganges, aber auch mit den Gartenfreunden auf ihren Parzellen.
Leider gibt es auch solche Bilder. Pachtflächen, die über Jahre schon leer stehen, sehen dann so aus. Auch durch den Einsatz während der Ableistung der Pflichtstunden kann nicht der gesamte Leerstand an Gärten immer in einem annehmbaren Gesamtzustand gehalten werden. Deshalb ist es um so wichtiger, daß alle Gartenfreunde ihrer Pflicht zur Ableistung der 2 Arbeitsstunden im Jahr nachkommen. Leider hat das noch nicht jeder Gartenfreund verstanden und glaubt, mit der Zahlung des Ersatzbetrages seine Pflicht erfüllt zu haben. Davon können aber solche Bilder nicht vermieden werden.
Das Fazit unserer Begehung lautet wie folgt:
Trotz erheblichem Leerstand, welcher das allgemeine Bild unserer Anlage zum Teil negativ beeinflusst, ist doch der Gesamteindruck überwiegend positiv. In vielen Gärten sieht man, daß unsere Kleingärtner mit Freude ihr Hobby ausüben. Jüngere Gartenfreunde sind im letzten Jahr zu uns gestoßen, das macht Hoffnung.
Nicht zu übersehen ist allerdings die Tatsache, daß die vorhandenen Probleme des Leerstandes auf Dauer vom Verein nicht ohne die Mitwirkung der kommunalen Stellen und dem Verband der Gartenfreunde Riesa zu lösen sein werden. Eine Positionierung der Stadt Gröditz zu ihren Kleingärtnern, verbunden mit einer Zukunftsplanung, welche alle Kleingartenflächen in Gröditz einschließt, ist schnellstens notwendig.
i.A. des Vorstandes
Text und Bilder: W.Hochmuth